Die optimale Ernährung für Deinen treuen Freund
Der Schäferhund gehört zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten Hunderassen. Er ist intelligent, loyal, vielseitig und bekannt für seine hohe Arbeitskapazität. Ursprünglich in Deutschland gezüchtet, wurden die Rasse als Arbeitshunde für die Schafherden eingesetzt, was ihr ihren Namen einbrachte. Schäferhunde sind leicht zu trainieren und haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt, was sie zu hervorragenden Familienhunden, Arbeitshunden, Therapiehunden und Diensthunden für Polizei und Militär macht.
Die Tücken bei der Fütterung von Schäferhunden
Obwohl Schäferhunde im Allgemeinen robust und gesund sind, können sie für bestimmte gesundheitliche Probleme anfällig sein, die durch ihre Ernährung beeinflusst werden kann. Hüft- und Ellenbogendysplasie, eine abnorme Veränderung der Hüft- oder Ellenbogengelenke, tritt bei dieser Rasse häufig auf und kann durch eine geeignete Ernährung und Gewichtskontrolle gemindert werden. Ebenso kann die Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI), eine Krankheit, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Verdauungsenzyme produziert, durch eine spezielle Ernährung und Enzymsupplemente in Schach gehalten werden.
Was ist BARF und was bedeutet es für Deinen Hund?
BARF steht für „biologisch artgerechtes rohes Futter“. Es handelt sich um einen Ernährungsansatz, der auf rohen, unverarbeiteten Lebensmitteln basiert, um eine möglichst natürliche und artgerechte Ernährung zu bieten. In der BARF-Diät kann eine breite Palette von Lebensmitteln enthalten sein, darunter rohes Fleisch, Knochen, Obst und Gemüse, sowie ergänzende Nährstoffe wie Fischöl, Eierschalenpulver und Probiotika.
Vorteile von BARF für Deinen Schäferhund
Die BARF-Diät kann zahlreiche Vorteile für Schäferhunde bieten. Da rohes Fleisch und andere unverarbeitete Lebensmittel eine Vielzahl von Nährstoffen in ihrer natürlichen Form liefern, kann eine solche Ernährung dazu beitragen, eine optimale Gesundheit und Vitalität zu fördern. Damit können eine verbesserte Haut- und Fellgesundheit, ein stärkeres Immunsystem, eine bessere Verdauung, weniger Zahnprobleme und mehr Energie einhergehen.
BARF-Fütterungsempfehlungen für Schäferhunde
Die spezifischen Ernährungsbedürfnisse eines Schäferhundes können je nach Alter, Gewicht, Aktivitätsgrad und Gesundheitszustand variieren. Bei einem ausgewachsenen Schäferhund kann eine typische BARF-Diät etwa 70–75 % Fleisch und Innereien, 10–15 % rohe essbare Knochen und der Rest Obst und Gemüse enthalten. Welpen benötigen eine etwas andere Nährstoffverteilung, mit einem höheren Bedarf an Protein und Kalzium für das Wachstum und die Entwicklung.
Worauf Du bei der Auswahl von BARF für Deinen Schäferhund achten solltest
Bei der Auswahl von BARF für Schäferhunde solltest Du auf eine Vielzahl von Nährstoffen achten. Unterschiedliche Fleischsorten liefern unterschiedliche Nährstoffprofile, daher ist es wichtig, unterschiedliches Fleisch in die Ernährung aufzunehmen. Vermeide Futter mit künstlichen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln oder Füllstoffen und lege Wert auf Lebensmittel von hoher Qualität und Frische.
Schäferhunde und ihre einzigartigen Ernährungsbedürfnisse
Schäferhunde benötigen eine ausgewogene Ernährung, die reich an Protein ist, um ihren Muskeltonus und ihre Körpermasse zu erhalten, und moderat in Fett, um nicht ins Übergewicht zu rutschen. Sie brauchen auch eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Kalzium für gesunde Knochen und Zähne, Omega-3-Fettsäuren für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. B-Vitamine dienen der Unterstützung des Stoffwechsels und des Nervensystems.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Ernährung von Schäferhunden mit BARF
Wie viele Kalorien benötigt ein Schäferhund?
Ein ausgewachsener Schäferhund benötigt in der Regel etwa 40 Kalorien pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Das kann jedoch je nach Alter, Gewicht und Bewegungsgrad variieren.
Wie oft sollte man einen Schäferhund füttern?
Im Allgemeinen wird empfohlen, einen erwachsenen Schäferhund zweimal täglich zu füttern. Welpen benötigen mehr Mahlzeiten pro Tag, typischerweise drei- bis vier.
Was ist bei der Umstellung auf BARF zu beachten?
Die Umstellung auf BARF sollte schrittweise erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Beginne mit einer kleinen Menge roher Nahrung und erhöhe diese allmählich über mehrere Wochen. Achte während des gesamten Prozesses auf Anzeichen von Verdauungsproblemen und passe die Ernährung Deines Hundes in dem Fall entsprechend an. Es ist auch empfehlenswert, vor der Umstellung auf BARF einen Tierarzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.
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