Lohnt sich die Umstellung?

Ältere Hunde, die in der Regel als solche eingestuft werden, wenn sie die Hälfte ihrer erwarteten Lebensspanne erreicht haben, bringen eine einzigartige Mischung aus Freude und Herausforderungen mit sich. Im Vergleich zu jüngeren Hunden sind sie oft weniger aktiv, haben einen ruhigeren Lebensstil und zeigen Veränderungen im Verhalten und im Umgang mit ihrer Umgebung. Diese Aspekte haben direkte Auswirkungen auf ihre Ernährungsweise und gesundheitliche Bedürfnisse.

Komplexe gesundheitliche Bedürfnisse und Fütterungsherausforderungen bei älteren Hunden

Mit zunehmendem Alter nehmen die Gesundheitsprobleme bei Hunden zu. Häufig treten Krankheiten wie Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen auf. Diese können die Fähigkeit des Hundes, Nahrung aufzunehmen und zu verdauen, beeinträchtigen, was wiederum zu einer Reihe von Problemen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall führen kann. Auch die Fähigkeit, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen und zu nutzen, kann im Alter beeinträchtigt sein, was besondere Überlegungen bei der Fütterung erfordert.

BARF: ein natürlicher Ansatz zur Fütterung

BARF, die Abkürzung für „biologisch artgerechtes rohes Futter“, ist eine Ernährungsform für Hunde, die auf rohem Fleisch, Gemüse, Obst und Knochen basiert. Sie wurde entwickelt, um sich an die natürliche Ernährung der Wölfe anzunähern, den wilden Vorfahren unserer domestizierten Hunde. Die BARF-Diät betont die Bedeutung von frischen, natürlichen Lebensmitteln und verzichtet auf industriell verarbeitetes Futter.

Die vielen Vorteile von BARF für ältere Hunde

Eine BARF-Diät bietet viele Vorteile, insbesondere für ältere Hunde. Zum einen kann rohes, unverarbeitetes Futter oft leichter verdaut werden als gekochtes oder industriell verarbeitetes Futter. Dies kann dazu beitragen, Verdauungsprobleme zu reduzieren und die Nährstoffaufnahme zu verbessern. Zudem sind in frischen Lebensmitteln viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die das Immunsystem stärken und dabei helfen können, bestimmten altersbedingten Krankheiten vorzubeugen.

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Empfehlungen zur BARF-Fütterung für den älteren Hund

Die spezifische BARF-Diät eines älteren Hundes sollte sorgfältig auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Die Menge und Art des Fleisches, der Knochen, des Gemüses und des Obstes sollten an den Gesundheitszustand und das Aktivitätsniveau des Hundes angepasst werden. Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Ernährung ausgewogen ist und alle notwendigen Nährstoffe enthält.

Wichtige Aspekte bei der Fütterung älterer Hunde

Wenn Du einen älteren Hund fütterst, solltest Du besonderen Wert auf die Qualität des Futters legen. Es sollte frisch, unverarbeitet und frei von Zusatzstoffen sein. Außerdem sollte die Ernährung an den Gesundheitszustand und die körperliche Aktivität des Hundes angepasst sein. Es ist auch wichtig, auf die Menge des Futters zu achten, um Überfütterung und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Die speziellen Ernährungsbedürfnisse älterer Hunde

Ältere Hunde haben aufgrund ihres geringeren Aktivitätsniveaus in der Regel einen geringeren Kalorienbedarf als jüngere Hunde. Allerdings benötigen sie immer noch eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Außerdem ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, da ältere Hunde häufig zu Dehydration neigen.

Antworten auf häufige Fragen zur Fütterung älterer Hunde

Wie viele Kalorien benötigt ein älterer Hund?

Die Kalorienzufuhr für ältere Hunde hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich ihrer Größe, ihres Gewichts, ihres Aktivitätsniveaus und ihres Gesundheitszustands. Im Allgemeinen benötigen ältere Hunde etwa 20 % weniger Kalorien als jüngere Hunde. Es ist jedoch am besten, einen Tierarzt zu konsultieren, um die genaue Kalorienzufuhr zu bestimmen.

Wie oft sollte man einen älteren Hund füttern?

Es wird empfohlen, ältere Hunde mindestens zweimal täglich zu füttern. Kleinere und häufigere Mahlzeiten können hilfreich sein, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Verdauungssystem zu entlasten.

Was ist bei der Umstellung auf BARF zu beachten?

Der Übergang zu einer BARF-Diät sollte schrittweise erfolgen, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Du solltest mit kleinen Mengen roher Nahrung beginnen und diese allmählich erhöhen, während Du gleichzeitig die Reaktion Deines Hundes beobachtest. Wenn Probleme auftreten, kann es notwendig sein, die Diät anzupassen oder einen Tierarzt zu konsultieren.

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